Filmhandlung über 'Barbara'
Filmhandlung über Barbara
Der Film spielt im Sommer 1980, neun Jahren vor dem Fall der Mauer. Barbara, die Ärztin ist, hat einen Ausreiseantrag gestellt, das heißt, dass sie sein Wunsch, die DDR zu verlassen, formell ausdrückt. Damit wird sie von ihrem Job an einem renommierten Krankehaus in Ostberlin entlassen. Nun wird sie versetzt aus der Hauptstadt in ein kleines Krankenhaus weitab von allem tief in der Provinz.
Jörg, ihr Geliebter aus Westdeutschland, arbeitet an der Vorbereitung ihrer Flucht. Er bereitet einen Plan, damit sie Dänemark erreichen kann. Die Ostsee ist eine Möglichkeit, um zu fliehen. Solange Barbara darauf warten muss, sind ihr die neue Nachbarn, die neue Wohnung, die neue Arbeit, die neue Arbeitskollegen, das Land, und sogar der Sommer egal. Sie arbeitet in der Kinderchirurgie unter Leitung ihres neuen Chefs, Andre, aufmerksam gegenüber den Patienten, distanziert zu den Kollegen.
Stella, eine junge Ausreißer, kommt sehr leidend im Krankenhaus an, und Barbara erfährt, dass das Mädchen an Meningitis leidet, und dass sie schwanger ist. Stella träumt von der Erziehung ihres Kindes in der Bundesrepublik Deutschland, jedoch sie muss nach der Erholung von der Krankheit in der Jugendstrafanstalt zurück.
Der Tag der geplanten Flucht von Barbara steht kurz bevor, aber nun weiß sie nicht, was mit ihrer Zukunft zu tun, da Andre sie verwirrt. Sein Vertrauen in ihre beruflichen Fähigkeiten, seine Fürsorge, sein Lächeln. Sie beginnt die Kontrolle zu verlieren. Über sich, über ihre Pläne, über die Liebe.
Wenn Stella die Jugendstrafanstalt flieht, wird sie von dem Stracheldraht verwundet, und sucht Unterschlupf bei Barbara, die alles tut, was sie kann, um seine Wunden zu behandeln. Dann bringt sie Stella zu einem Strand, wo ein Mann Barbara abholen muss, um sie nach Dänemark, wo Jörg auf sie wartet, zu nehmen. Schließlich lässt Barbara Stella fliehen, an seiner Stelle. Vor die Alternative gestellt, zwischen die Freiheit zu gehen oder die Freiheit zu bleiben zu wählen, entscheidet sich Babara für als Ärztin neben Reiser weiterhin zu arbeiten.
Meiner Meinung nach ist der Film sehr zu empfehlen, da er uns lehrt, dass die Menschen einander nicht nur treffen sollen, sondern einander helfen, weil Solidarität die Grundlage der menschlichen Existenz ist.