Filmhandlung über 'Das Leben der anderen'
Filmhandlung über Das Leben der anderen
Der Anfang des Films spielt fünf Jahre früher der deutschen Vereinigung. Hauptmann Gerd Wiesler erhält von Oberstleutnant Anton Grubitz, den Befehl, den berühmten Dramatiker Georg Dreyman zu observieren, der mit der Theaterschauspielerin Christa-Maria Sieland zusammenlebt.
Wiesler erfährt, dass die Stasi Dreyman mit allen Mitteln diskreditiert will, weil der Kulturminister Bruno Hempf Christa-Maria begehrt, und drohet ihr, damit sie auf eine Affäre mit ihm einlässt.
Dreyman sagt ihr, dass er von der Affäre weiß, und Christa-Maria geht trostlos in einer Kneipe, wo Wiesler ihr anspricht, und sagt ihr, wie sehr er sie als Schauspielerin bewundert. Damit erreicht er, dass sie Hempf versetzt.
Mittlerweile schreibt Dreyman über die außergewöhnlich hohe Suizidrate in der DDR, auf einer kleinen Reiseschreibmaschine, die der "Spiegel"-Redakteur Gregor Hessenstein bringt ihm. Zufällig ertappt Christa-Maria Dreyman, wie er die Schreibmaschine unter einer Türschwelle versteckt.
Hempf berichtet Grubitz, dass Christa-Maria sich bei ihrem Zahnarzt verbotene Psychopharmaka besorgt, und deswegen lässt Grubitz Christa-Maria festnehmen, die verrat das Versteck der Schreibmaschine. Grubitz ordnet dann an, eine Hausdurchsuchung zu machen, während deren rennt Christa-Maria, die ihren Verrat nicht länger erträgt, auf die Straße und vor einen Lastwagen. Wiesler ist als Erster bei der Sterbenden, und flüstert ihr zu, dass er die Schreibmaschine rechtzeitig aus dem Versteck geholt hat.
Sechs Jahre später begegnet Dreyman zufällig Hempf. Erst jetzt erfährt Dreyman, dass man Christa-Maria unter Druck gesetzt hatte, bis sie ihn verriet. Doch wer war der Stasi-Offizier HGW XX/7, in dessen Berichten nichts von dem Essay über die hohe Suizidrate in der DDR steht, sondern stattdessen eine erfundene Inhaltsangabe zu einem nie geschriebenen Theaterstück? Dreyman macht den Mann in Berlin ausfindig.
Weitere zwei Jahre später bemerkt Wiesler im Schaufenster einer Buchhandlung den neuen Roman von Dreyman: "Die Sonate vom guten Menschen". Auf die Frage, ob das Buch als Geschenk verpackt werden soll, antwortet er: "Nein, es ist für mich."